Exkurs: Produkt- oder Kundeninnovation?

Wie entsteht eine Innovation? Ist eine Geschäftsidee geeignet? Outside-in Innovationen werden anhand von Kundenbedürfnissen entwickelt und sind daher oft erfolgversprechender in dichten Märkten. Aber wo liegt der Unterschied zwischen Inside-out und Outside-in? Und wo liegt der Ausgangspunkt für die richtige Herangehensweise?

„Was gibt’s Neues?“

Begrifflichkeiten zusammengefasst.

Ganz kurz gegenüber gestellt: Die Entwicklung von Innovationen können grundsätzlich aus zweierlei Sichtweise entwickelt werden. Outside-in tut dies auf Basis von Kundenbedürfnissen und deren Wünschen. Dem Inside-out-Ansatz sind in der Basis die eigenen Fähigkeiten und Ideen für eine Innovation zugrunde gelegt. In der Realität hat natürlich jede Innovation etwas von beidem, aber die Kommunikation und Interaktion des Unternehmens mit dem Kunden richtet sich verstärkt nach dem einen oder dem anderen.

Inside-out für Wachstumsmärkte.

Was kennzeichnet Inside-out Innovationen? Wo liegt der Schwerpunkt in der Entwicklung? Hier kann man klar einige Faktoren als Hauptaugenmerk nach vorne stellen. Der Fokus richtet sich auf unternehmenseigene Ressourcen, Technologien, Forschung & Entwicklung und die eigene Generierung von Innovationsprodukten – oftmals im Investitionsgüterbereich.

Die Innovationsentwicklung richtet sich nach Fragen wie: Was können wir? Wie bin ich technologisch aufgestellt? Wo werden F&E-seitig Erfolge erzielt oder wo ist man der Konkurrenz ein gutes Stück voraus? Gibt es etwas ein Produkt, in der Entwicklung, das marktreife erzielt? Ist das Potenzial für eine hohe Absatzmenge vorhanden, die aus den unternehmenseigenen Produktionsgütern oder Dienstleistungen erbracht werden können?

Outside-in für gesättigte Märkte.

Outside-in Innovationen richten ihren Blick auf den Nutzer – besser gesagt – werden aus dem Blick des Nutzers entwickelt. Auch hier kann man aufgrund von verschiedenen Kriterien gut erkennen, wie anders tatsächlich gedacht und entwickelt wird. Das Bedürfnis des Kunden, das Marktsegment, die Innovations- und Interaktions-Impulse und das Produkterlebnis stehen im Vordergrund. Outside-in ist prädestiniert für Konsumgüter, Dienstleistungen und Produkte in stark gesättigten Märkten sowie vielfältiger Marktsegmentierung.

Im Gegensatz zum Ansatz Inside-out werden Ideen und Innovationen auf die kundenspezifischen Bedürfnisse hin entwickelt. Andere Fragen sind relevant: Was will der Kunde? Was ist nützlich für ihn? Wie kann ich mich an Kunden, Wettbewerbern, Branchenentwicklung orientieren und aufgrund dessen Marktsegmente erschliessen? Welche Ideen und Vorstellungen kommen von den Produktnutzern? Und welche Verhaltens- und Interaktionsweisen sind für ihn relevant? Wie interagiert der Nutzer und wie kann ich ihn relevant erreichen? Ist das Produkt so innovativ, dass es zum Erlebnis für den Kunden wird? Und dient die Idee oder Innovation unmittelbar der Befriedigung des Kundenbedürfnisses?

Es wird schnell klar, wo die Unterschiede liegen. Der Fokus in unseren Regionen – die beherrscht sind von hoch gesättigten Märkten – richtet sich zudem ebenso klar auf Outside-in Innovationen.

Das, was jedoch weitaus weniger Beachtung erhält – als das Thema nach der Innovation – ist Outside-in Branding. Also der Bereich, in dem es um die Kommunikation und Interaktion mit dem Kunden geht. Um die Bindung, die Beziehung, zu ihm. Um die echte und relevante Kontaktaufnahme zu ihm, ohne den auch die beste Innovation einfach in der Luft verpufft.
Und damit beschäftigt sich White off/. Gestöbert wird über Rubriken oder Schlagworte im Menü für den Blog ,Brand Dialog’. Hintergrundinformationen erhält man im Kapitel White off/. Und den persönlichen Dialog sucht man gerne mit mir: per E-Mail, Telefon oder auch persönlich auf ein Gespräch. Und weil teilen so schön ist, kann das hier natürlich auch gern per Facebook mit oben stehendem Button getan werden.

Die Links rechts leiten auf die drei Startbeiträge zum Thema Outside-in.