Schneller, höher, weiter.
Oder nicht?

Die Zeit rennt. Immer schneller. Und alles in ihr rennt mit. Entkommen zwecklos.

Globalisierung, Informationsflut und Digitalisierung sind dabei nur drei Begriffe, die sofort die unglaubliche Verzahnung von allem und überall beschreiben. Und die deutlich machen, dass der Wandel der Zeit immer zügiger und umfassender voranschreiten wird.

„Was für eine Zeit zum Leben.“ (Drake)

Segen und Fluch zugleich.
Die Entwicklung schreitet immer schneller voran. Ungeahnte Möglichkeiten bieten sich für den Moment und werden sich auch zukünftig weiter potenzieren. Jeder kann sich mit jedem vernetzen und vom Wissen der anderen profitieren. Die Devise lautet: alle, alles, immer. Der Gegenpol dazu ist der einzelne Mensch. Und er ist mittendrin. In allem.

Und mittendrin der Mensch.
Er ist umgeben von einem Überangebot an Informationen und Möglichkeiten, stetig an der Belastungsgrenze der Verarbeitung. Die logische Konsequenz daraus ist klar: Der Mensch schaltet runter, er schafft sich seine eigenen Aktions- und Verhaltensradien und reagiert nur noch auf Informationen oder Dinge, die für ihn wichtig sind.

Keine Überraschung also, dass sich das Marketing ebenso stark gewandelt und weiterentwickelt hat. Nicht mehr die pausenlosen Neuerungen der Technologien und Kommunikationskanäle stehen im Vordergrund. Diese werden zwar umfassend genutzt, aber der Fokus hat sich zu einem kundenzentrierten Agieren hin verschoben. Einem Interagieren mit dem einzelnen Menschen in einer neuen Erlebnislandschaft von individueller Kommunikation, stetigem Austausch und einer persönlichen Bindung. Der Kunde ist nicht mehr nur König. Nein. Jeder Einzelne bekommt seine ganz eigene Realität.

Das scheinbar paradoxe an der Entwicklung:
Gerade Globalisierung, Informationsflut und Digitalisierung bringen Vermarkter und Marketing mehr und mehr dazu, den einzelnen Menschen zu betrachten. Und die Wichtigkeit der Interaktion mit jedem Einzelnen zu verstehen.

Der Grund – wie oben beschrieben – ist einfach. Der Mensch muss filtern. In Allem. In Information, Kommunikation und Interaktion. Denn seine Kapazitäten Gehirn und Zeit sind endlich. Die Herausforderung ist also, durch den Filter hindurch zu kommen und den Menschen zu erreichen. Denn der Mensch filtert nicht sachlich, sondern ausschließlich aus dem Bauch heraus. Nicht berechenbar, sondern immer im Wandel ,seiner eigenen’ Zeit.

In immer weiter wachsenden Märkten ist der einzelne Mensch wichtiger denn je für das Thema Marke. Er steht im Mittelpunkt. Und das ist der Ausgangspunkt von Outside-in Branding.
Der Mensch, sein Verhalten und seine Interaktion mit Marken. Ein Thema, das im Laufe der Zeit immer mehr an Gewicht zunehmen und für den Unternehmenserfolg höchste Relevanz besitzen wird. Mit unten stehende Links lesen Sie chronologischen weiter. Im Menü unter #Outside-in finden Sie alle bisherigen Artikel. Einen Exkurs über die Hintergründe und die relevanten Fragestellungen für Innovation und Geschäftsidee finden sie ebenfalls in der Rubrik ,Outside-in‘. Viel Spaß dabei.

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